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Hilft Wärme oder Kälte besser?

Home Lifestyle News Ratgeber Wissenswertes Mrz 06, 2019





Wann Kälte?

Seit vielen Hunderten von Jahren nutzen Menschen den positiven Effekt, den Kälte oder Wärme auf den Organismus haben können. Fachleute bezeichnen diese Anwendungen als Thermotherapie. Mithilfe von Wärmflaschen und Körnerkissen oder Kühl-Akkus kann eine Behandlung zu Hause erfolgen. Was bei welchen Beschwerden hilft, lesen Sie hier.

 

Das hilft gegen eine Schwellung

Einige Verletzungen sind mit Schwellungen verbunden. Dazu gehören zum Beispiel Prellungen oder Mückenstiche. Hier sorgt Kälte für Linderung. Als erste Hilfe wird kaltes Wasser empfohlen. Im Notfall eignet sich auch ein Gefrierbeutel direkt aus dem Eisfach des Gefrierschranks. Dieser sollte mit einem Handtuch oder anderen Tuch umwickelt werden, damit keine Unterkühlung entstehen kann. Die Kälte sorgt für ein Zusammenziehen der Gefäße, was zu einer Linderung der Schwellung beitragen kann. Die Reizweiterleitung wird durch die Kälte verlangsamt.

Wer eine Verletzung kühlt, muss zwischendurch Pausen einlegen. Die Haut muss sich zwischendurch wieder erwärmen. Neben der Kühlung raten die Experten zu leichter Bewegung, damit die schwellungsverursachende Gewebsflüssigkeit abtransportiert wird. Juckreiz zu Hause lindern ist bequem mit Wechselduschen möglich. Diese regen das Herz-Kreislauf-System an. Wasseranwendungen nach Kneipp trainieren die Venen und fördern den Abfluss der Lymphflüssigkeit – ideal für Patienten, die unter zu hohem Blutdruck leiden. Patienten mit Durchblutungsproblemen sollten vor der Anwendung den Arzt fragen. Das gilt insbesondere für Diabetiker.

 

In der Kältekammer

Neben kalten Umschlägen oder Kühlung mit Eisbeuteln kommt auch die Kryotherapie, eine spezielle Kältetherapie in einer Kabine beim Hautarzt zum Einsatz, wenn beispielsweise der gesamte Körper gekühlt werden soll (wie bei Schuppenflechte). In den Kältekammern herrschen Temperaturen von über einhundert Grad Minus. Durch diesen Kältereiz werden im Körper geringere Mengen an Entzündungsstoffen freigegeben. Dies ist optimal für die Linderung von Juckreiz und Gelenkbeschwerden; allerdings nur vorübergehend.

Diese Erkrankungen reagieren positiv auf Kühlung:

  • Entzündungen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Schuppenflechte

 

Wann hilft Wärme?

Generell gilt: Treten Krämpfe auf, muss die Durchblutung verbessert werden (zum Beispiel nach einer Unterkühlung) oder sind Muskeln verspannt, dann ist Wärme das Mittel der Wahl. Warme Temperaturen erweitern die Blutgefäße, die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung werden verbessert. Schlacke und andere Stoffwechsel-Endprodukte werden aus dem Körper ausgeschieden. Typische Beispiele für Beschwerden, bei denen sich Wärme positiv auswirkt, sind Regelbeschwerden bei Frauen oder andere Bauchkrämpfe, wie beispielsweise Magenschmerzen. Die Muskeln entspannen sich, die Schmerzen lassen nach

Bei Wadenkrämpfen hingegen empfiehlt der Fachmann sanfte Dehnübungen und das feste Auftreten auf harte Untergründe.

Diese Möglichkeiten bieten die eigenen vier Wände für Wärmeanwendungen:

  • Wärmflaschen, gefüllt mit 60 bis 70 °C warmem Wasser
  • Körnerkissen (erwärmt in der Microwelle oder im Backofen)
  • Heizkissen oder –decken, Schulterwärmer
  • Rotlichtlampe
  • Wärmepflaster (zum Beispiel ABC-Wärmepflaster von Hansaplast, Voltaren, Finalgon etc.)
  • Wärmesalben (zum Beispiel Apothekers Original Wärmesalbe oder Pferdemedicsalbe wärmend)

Wärmepflaster und Körnerkissen gibt es in verschiedenen Größen und Formen – angepasst an die Region, die behandelt werden soll.

 

 



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