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TikTok als Trend-App steht in der Kritik

Games Home Lifestyle News Wissenswertes Aug 14, 2020





TikTok: Warum diese Trend-App so umstritten ist

TikTok mag den meisten Nutzern bereits bekannt sein, da sie selbst die App heruntergeladen haben und diese verwenden. TikTok ist besonders bei Deutschlands Schülern und Studenten angesagt. Spätestens jedoch nach den Nachrichten, in denen der amerikanische Präsident Donald Trump diesen Dienst kritisch erwähnt hatte, ist die App nun vollends bekannt geworden. Dieser Bekanntheitsgrad spricht andererseits für einen trendigen Hype, den die App auslöst. Es gibt allerdings auch kritische Stimmen jenseits von Amerika, die nun lauter werden. Es lohnt sich also ein Blick hinter die Kulissen des Trend-Apps, um zu schauen, weswegen sie existieren.

 

TikTok – welche Funktionen hat es

TikTok ist ein App, welches sich vorwiegend für die Nutzung von Videos und Musik mit Lippensynchronisierung eignet. Zusätzlich gibt es auch die Funktionen, wie sie bei sozialen Apps üblich sind. Sie ist in etwa mit YouTube zu vergleichen, wobei hier noch mehr die User kreativ sind und deswegen private Videos im Vordergrund stehen. Die Nutzer können diese ansehen oder selbst kurze Videos erstellen. Die Basis ist dabei, dass eine entsprechende Musik im Hintergrund abgespielt wird und die Nutzer in einer Karaoke-Form solche Videos zusammen aufnehmen. TikTok gehört zu der Gruppe der sich am schnellsten verbreitenden Apps weltweit und zum chinesischen Unternehmen ByteDance.

 

Kritik an der App

Gerade der letzte Aspekt, dass die App eine chinesische Herkunft hat, stößt derzeit besonders im Konflikt zwischen den USA und China bitter auf. Es geht hier um Schutz der Privatsphäre. Der Verdacht ist deswegen groß, dass die Nutzerdaten seitens des chinesischen Unternehmens genutzt und an dieselbe Regierung weitergeleitet werden. Die Tendenz des Unternehmens ist, sich weltweit weiter aufzustellen. Selbst in den USA wird der Standort vergrößert. Deswegen besteht der Verdacht der US-Regierung, dass eine Infiltration bestünde. Die amerikanische Kritik steht aber nicht ganz isoliert dar, wie das aktuell erscheinen mag. Selbst Indien und Indonesien hatten den Dienst kritisiert und zeitweise auch schon verboten. Kritische Argumente wie pornografische und blasphemische Inhalte standen hier im Vordergrund. Zusätzlich wurde als Nachfolger von Muscal.ly der Aspekt gesehen, dass die App viele Pädophile anziehe. Es mangele insgesamt an einem entsprechenden Jugendschutz, der meistens kritisiert und sogar in den USA Klagen auslöste. Zusätzlich stießen insbesondere der indischen Regierung übel auf, dass Nutzerdaten auf Servern außerhalb Indiens gespeichert und vermutlich weiterverwendet wurden. Die Meinungsfreiheit ist ein laufendes Thema des Dienstes. Denn kritische Meinungen beispielsweise über die chinesische Regierung werden entweder gelöscht oder eben nicht in China selbst zugänglich gemacht. Auch regionale Restriktionen auf Länderebene gibt es. So darf beispielsweise nichts Nachteiliges über Präsident Erdogan oder andere Religionsinhalte in der Türkei zu lesen sein. TikTok selbst nutzt eine KI ein, um die Inhalte aufzuspüren, zu entfernen oder einzuschränken. Selbst Minderheitsgruppen wie Menschen mit Behinderungen oder Adipositas unterliegen Einschränkungen. Diese sollen sie laut den Richtlinien des Unternehmens vor Mobbing schützen. Kritiker sehen darin allerdings eine Einschränkung der Meinungsfreiheit.

 

Fazit

Grundsätzlich ist es für Außenstehende schwierig zu eruieren, ob Daten missbraucht werden oder nicht. Einfacher fällt es ihnen, wenn Apps offensichtlich rassistische oder pornografische Inhalte haben. Diese können direkt beim Anbieter angezeigt werden. Diese Kritik ist allerdings nicht nur bei TikTok, sondern bei allen anderen Anbietern sozialer Netzwerke und kostenloser Videodienste wie YouTube, Facebook, Instagram etc. vorhanden. Die dahinterstehenden Unternehmen wie Facebook und Google müssen neben der Möglichkeit für freie Videogestaltung und Meinungsfreiheit auch die Inhalte besser kontrollieren sowie ihre Dienste „sauber“ halten. Tun sie das nicht aktiv, ist jegliche Kritik berechtigt. Dabei spielt es keine Rolle, welchen länderspezifischen Ursprung solche Apps haben. Denn ein allgemeinüblicher und länderübergreifender sittlicher Hintergrund besteht weltweit.



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